Auf Einladung des CDU Gemeindeverbandes Biederitz weilte die CDU-Kreistagsfraktion Jerichower Land kürzlich zu einer auswärtigen Sitzung in Biederitz. Die Mitglieder des neu gewählten Vorstands der CDU Biederitz stellten sich zunächst der Kreistagsfraktion vor, die mit 12 Mitgliedern erschienen war.
Besonders begrüßte CDU-Vorsitzender Georg Prick den Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion und Parlamentarischen Geschäftsführer der CDU im Landtag Markus Kurze MdL und bedankte sich dafür, dass der Einladung so schnell gefolgt worden ist. Er informierte die Kreistagsmitglieder über aktuelle kommunalpolitische Themen in der Einheitsgemeinde, die Mitgliedersituation der CDU und die geplanten Aktivitäten im Rahmen den Bundestagswahlkampfes. Die Kreistagsmitglieder interessierten sich ferner für die Vertretung der CDU im Gemeinderat und in den Ortschaftsräten.
Sodann trat der CDU-Vorstand in einen Meinungs- und Gedankenaustausch mit der CDU-Kreistagsfraktion ein. Hierbei nahm breiten Raum Probleme bei der Kinderbetreuung und die Neujustierung der Aufgabenverteilung zwischen den Gemeinden und dem Landkreis ein. Anregungen sollen im Jahr 2018 in ein neues KiföG einfließen.
Dann wendete man sich der Abfallwirtschaft im Kreis zu und betonte die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung der Grünschnittplätze auch wenn die durchschnittlichen Vorhaltekosten vom Kreis mit 10.000 € angegeben. Nach Gommern, Loburg und Lostau hat Biederitz im Jahr 2016 die größten Anlieferungsmengen auf den Grünschnittabfallplätzen zu verzeichnen, was ein Beleg für die Notwendigkeit zur Fortführung belege. Laut Auskunft des Kreises vom Anfang August 2017 muss die Gemeinde Biederitz jedoch noch dringend einen genehmigungsfähigen Standort suchen.
Einigkeit wurde ferner in einem zentralen Anliegen erzielt, dass die Verkehrssituation auf der B1 weiterhin gebietet, die im Bundesverkehrswegeplan 2030 als vordringlich eingestufte Ortsumfahrung Heyrothsberge/Königsborn/Menz/Wahlitz weiter zu verfolgen. Für dieses Vorhaben werden bislang Gesamtkosten von derzeit 34,1 Mio. € errechnet. Dieses Vorhaben sei ein zentrales Anliegen der CDU zur Entlastung der Verkehrssituation im Bereich der Ortsdurchfahrten vom Schwerverkehr, als auch der B1. Beide Seiten sprachen sich im Ergebnis dafür aus, das informative Treffen demnächst fortsetzen zu wollen