In einer für alle CDU-Mitglieder offenen Vorstandssitzung informierte die CDU-Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat, Frau Karla Michalski, am 8. November 2017 die Mitglieder des CDU-Gemeindeverbundes Biederitz über Schwerpunkte der bevorstehenden Haushaltsberatungen für 2018.
Daran an schloss sich eine intensive Diskussion über die am 14. Dezember 2017 im Gemeinderat geplante Beschlussfassung einer Novelle der Satzung über die Kinderbetreuung in der Gemeinde Biederitz. Kritisch diskutiert wurden eine Reihe der vorgesehenen Neuregelungen. Insbesondere die kurze Anhörungsfrist für die Gemeindeelternvertretung wurde hinterfragt. Es wurde vertreten, dass so eine ausreichende Diskussion mit den Eltern so nicht möglich sei. Zudem blieb offen, ob ein Anhörungsergebnis danach überhaupt noch fristgerecht den Ratsmitgliedern als Beratungs- und Entscheidungsgrundlage zugeleitet werden könne.
Die Mitglieder des CDU-Gemeindeverbandes Biederitz stimmten im Ergebnis ihrer Beratung überein, dass bei einem so wichtigen Thema Sorgfalt vor Schnelligkeit gehe. Die betroffenen Eltern müssten ausreichend informiert und deren Wille sollte berücksichtigt werden. Zudem sprachen sich die CDU-Mitglieder dafür aus, dass beim ersten Kind der Elternbeitrag für 10 Stunden tägliche Betreuung auf die Höhe des Kindergeldes begrenzt werden sollte. Weiter wurde seitens einer Gemeindeelternvertreterin deutlich gemacht, dass die bisher sehr weitgehenden Schließzeiten und Brückentage vielen Eltern erhebliche Probleme bereitet hätten und die geplante Neuregelung diesbezüglich immer noch zu schwammig sei und daher einer klaren Begrenzung und Vorgabe bedürften, damit die Eltern ihrerseits endlich eine ausreichende Planungsgrundlage bekommen, um Beruf und Familie besser vereinbaren zu können.
Mit Blick auf die in der Gemeinde Biederitz steigende Anzahl an zu betreuenden Kindern wurde eine Kindertagesstatten-Konzeption gefordert, mit dem Ziel, 60 weitere Betreuungsplätze zu schaffen, um den vorhandenen bzw. absehbaren Bedarf zukünftig decken zu können.