Wir leben in einer Zeit, wo der Mainstream stark auf Retro abfährt. Das gesellschaftliche Zusammenleben soll hingegen zunehmend individueller, anarchistischer und frei von Pflichten sein. Ein Votum für die „gute alte Zeit“ ist es nicht.

Der Begriff „Generationenvertrag“ wird öffentlich eigentlich nur im Zusammenhang mit der Rentenfinanzierung verwendet und ist dabei so viel mehr. Bricht man ihn auf die kleinste Zelle herunter, dann wird schnell klar, worin die Priorität besteht.
Die Stärkung der Familien hat den Vorrang! Individualförderung ist ergänzende Förderung!
In Familien sind wir Kinder, Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, Urenkel und Enkel. Aus dieser Stellung resultieren wie selbstverständlich die Verantwortlichkeiten untereinander, ohne sie sie in Frage zu stellen. Alter, Geschlecht, körperliche Einschränkungen, sexuelle Orientierungen, individuelle Interessen oder Bildungsgrad sind keine Kriterien. Es handelt wer es kann und die Zeit hat.

Für die Gesellschaft resultiert aus diesen Allgemeingültigkeiten die Aufgabe, den Leistungsträgern in den Familien Zeit zu verschaffen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern, ist die Hauptaufgabe. Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung (Artikel 6 GG).
Familien Zeit für einander zu verschaffen, war eine Motivation mich als CDU-Kandidat für die Kommunalwahlen aufstellen zu lassen. Eine Sekundarschule für unsere Einheitsgemeinde ist Bestandteil des Kommunalwahlprogramms der CDU Biederitz. Mein bisheriges Engagement für eine Sekundarschule möchte ich mit einem Mandat stärken, um in den Gremien des Kreises und der Gemeinde Einfluss nehmen zu können.

Sämtliche Richtlinien des Landes Sachsen-Anhalt zur Förderung von außerschulischen Arbeitsgemeinschaften und den Vereinssport sind ohne Schule nicht umsetzbar. Der zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie geschaffene Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung bis zum 14. Lebensjahr ebenso wenig. Die Gemeinde muss Ihre Stimme für eine Sekundarschule einbringen. Einen neuen Verwaltungssitz braucht es dafür nicht.
Mit seinen Maßnahmen zur Sanierung und Erweiterung von Schulen ist der Landkreis Jerichower Land auf einem richtigen Weg. Die Erweiterungsbauten werden mit der stetig wachsenden Schülerzahl begründet. Außeracht bleibt die Zahl der Schüler aus Woltersdorf, Gübs, Königsborn, Heyrothsberge, Biederitz und Gerwisch die wegen des Fehlens eines Schulstandortes Biederitz außerhalb lernen müssen.

Ich werbe für Ihre Stimmen.

Für eine weiterführende Schule in Biederitz. Für Sicherheit. Für Heimat. Für Familien.

Thomas Röglin